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Die Elektro-Monster kommen

Die Rede ist vom Ford F-150 Lightning. Knapp sechs Meter lang, zwei Meter hoch, über drei Tonnen schwer steht er auf einem blau funkelnden Podest. Riesige Ladefläche, Platz für fünf Personen. Startpreis: knapp 40.000 Dollar. Wir haben 200.000 Reservierungen erhalten. 480 Kilometer Reichweite hat der Lightning in der teuersten Ausführung. Die 131-Kilowatt-Batterie kann ein Einfamilienhaus bis zu drei Tage lang mit Elektrizität versorgen.


„Beim nächsten Stromausfall muss niemand im Dunkeln sitzen… Der F-150 ist Kult – und mit 800.000 Einheiten im Jahr das meistverkaufte Auto Amerikas. Ford geht ein großes Risiko ein, ausgerechnet diesen Gewinnbringer elektrisch neu zu erfinden. Pick-ups gelten als Massenware, als Autos für Landbewohner und Handwerker. Dass ausgerechnet sie nun elektrisch fahren sollen, damit hätte vor Kurzem wohl niemand gerechnet. Der typische Pick-up-Käufer ist konservativ und für E-Autos noch weniger zu begeistern als für Avocado-Toasts, so lautet ein gängiges Vorurteil. Die Hersteller überzeugen mit den Fähigkeiten der E-Pick-ups Neu- wie Altkunden.“

So könnten die Autos am Stromnetz geladen werden, aber genauso einfach Energie auch wieder abgeben: „Die Trucks sind voll mit Steckdosen, an denen Handwerker und Camper ihre Geräte laden können. Das kommt an.”